„Schau in das Gesicht eines alten Menschen,
denn das ist auch deine Zukunft!“

(Lebensmotto der Urgroßmutter einer Mitarbeiterin)

I. Wir, das Team des Kastanienhofes, haben es uns zur Aufgabe gemacht, in das Gesicht eines alten Menschen, d.h. in das Antlitz unserer Bewohner zu schauen. Wir erkennen darin Freude, Glück, Zufriedenheit, Schmerz, Trauer, Enttäuschung - ein gelebtes Leben.

II. Es ist für uns oberstes Gebot, möglichst viele Empfindungen wahrzunehmen und individuell darauf zu reagieren.

III. Wir möchten unsere Bewohner mit Respekt, Toleranz und viel Geduld in allen Gemütslagen behandeln, so wie wir es uns auch selbst für unser Leben, besonders mit zunehmendem Alter, wünschen würden.

 


Foto: Das Leitbild hängt im Gemeinschaftsraum des Kastanienhofes,
als Motiv wurde ein Spiegel gewählt
 

IV. Wir möchten mit unseren Bewohnern die Gemeinschaft und das Alter leben und erleben, und soweit es geht, ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse erfüllen.

V. Einen besonderen Wert legen wir auf die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen und Vertrauten unserer Bewohner. Da wir nicht Alles leisten können, bedarf es einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, um die höchstmögliche Zufriedenheit unserer Bewohner zu erreichen. Dazu gehören die Kooperationen vor allen Dingen mit den Betreuern, Ärzten, Apotheken, Physiotherapeuten, den Kirchen und der Kranken- und Pflegekassen.

VI. Wir als Team bilden uns ständig fort, sowohl in internen als auch in externen Kursen, um die Bewohner nach neuesten pflegerischen und hauswirtschaftlichen Vorgaben umsorgen zu können.

VII. Wir möchten unseren Bewohnern ermöglichen, ihre persönliche Glaubenshaltung zu leben und diese in der Gemeinschaft bei regelmäßigen Gottesdiensten, Andachten und Gesprächskreisen wahrzunehmen.

VIII. Wir möchten unseren Bewohnern ein würdevolles Leben, aber auch ein Sterben in Würde, ohne Ängste und Einsamkeit, begleitet von der Gemeinschaft oder einer persönlichen Bezugsperson, ermöglichen.

Dieses Leitbild ist in Gesprächen mit den Bewohnern und Mitarbeiterinnen entwickelt worden.